Ihre Wohnungsbauerin

Beeindruckend: Zwischen 2018 und 2022 konnten die BBU-Wohnungsunternehmen insgesamt 4.333 neue Wohnungen im Land Brandenburg bauen.

Zum Vergleich: das entspricht dem Wohnungsbestand einer Stadt wie Calau oder Vetschau! Besonders positiv ist die anhaltende Neubauaktivität in Potsdam und weiteren Städten des Berliner Umlandes, wo Wohnraum knapp ist und bis 2027 durch die soziale Wohnungswirtschaft fast 6.000 weitere neue Wohnungen errichtet werden sollen.

Doch die Herausforderungen auf diesem Weg sind groß: Während die Baupreise 2022 um gut 18 % gestiegen sind, erhöhten sich die BBU-Bestandsmieten im Brandenburger Durchschnitt um lediglich 2,2 %. Dieses Auseinanderfallen von Kosten- und Einnahmenentwicklung belastet die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen zusehends.

Deshalb fordert der BBU:

Förderung des Wohnungsbaus:

Angesichts der steigenden Baukosten und geringen Mietsteigerungen ist verstärkte staatliche Förderung unverzichtbar. Dies umfasst sowohl direkte finanzielle Unterstützung als auch steuerliche Erleichterungen für Wohnungsbauprojekte.

Abbau bürokratischer Hürden:

Um den Wohnungsbau zu beschleunigen, müssen die Genehmigungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden. Dies könnte u.a. durch verstärkte Einführung digitaler Verfahren und klarere Zuständigkeiten erreicht werden.

Nachhaltige Baupolitik:

Es ist wichtig, dass neue Bauprojekte sowohl ökologisch als auch ökonomisch nachhaltig sind. Dies bedeutet, dass energetische Standards sinnvoll gesetzt und gefördert werden müssen, ohne die wirtschaftliche Umsetzbarkeit zu gefährden.

Langfristige Planungssicherheit:

Politik und Verwaltung müssen Rahmenbedingungen schaffen, die langfristige Investitionen in den Wohnungsbau ermöglichen. Dazu gehört auch die Sicherstellung der Verfügbarkeit von Bauland und die Unterstützung bei der Erschließung neuer Wohngebiete und der kontinuierliche Ausbau der digitalen, sozialen und verkehrlichen Infrastruktur.

Fachkräfteförderung:

Der Fachkräftemangel im Baugewerbe muss durch gezielte Ausbildungs- und Förderprogramme angegangen werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass neue Bauprojekte auch in Zukunft effizient und qualitativ hochwertig umgesetzt werden können.