Ihr Wirtschaftsfaktor


Die soziale Wohnungswirtschaft in Brandenburg zählt zu den größten Arbeitgeberinnen und Auftraggeberinnen der Mark. Und nicht nur das: aufgrund ihrer langfristigen Entwicklungsperspektiven ist ihr Engagement auch kontinuierlich, sehr stabil – und wirkt ausgesprochen regional.


Allein 2022 haben sie rund 650 Millionen Euro im Land Brandenburg investiert – in gutes Wohnen, starke Nachbarschaften und schöne Städte. In den letzten fünf Jahren waren es insgesamt mehr als drei Milliarden Euro! Dieses Geld kommt unmittelbar vor allem den lokalen Handwerks- und Baubetrieben zugute, bei denen sie mit ihren Aufträgen Arbeitsplätze und Zukunft sichern. 


Aber die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen werden immer schwieriger – insbesondere wegen der dramatisch gestiegenen Bau- und Finanzierungskosten. Trotzdem möchten die BBU-Mitgliedsunternehmen auch in Zukunft ein starker und verlässlicher Wirtschaftsfaktor für Brandenburg sein.

Veränderung Bestandsmieten
Investitionen der BBU-Mitgliedsunternehmen

Deshalb fordert der BBU:


Stärkung der Rahmenbedingungen:

Um weiterhin verlässlich wirtschaften und investieren zu können, benötigen die BBU-Mitgliedsunternehmen in Brandenburg verlässliche und stabile Rahmenbedingungen. Dazu gehört eine gezielte Unterstützung der sozialen Wohnungswirtschaft durch die Landesregierung. Investitionen in Sanierungen und Neubau müssen durch Förderprogramme finanziell abgefedert werden.


Vereinfachung der regulatorischen Anforderungen:

Die stetig wachsenden Anforderungen an neuen Wohnraum und Bestandsmodernisierungen führen zu immer höheren und teilweise untragbaren Kosten. Ein Moratorium für neue Baustandards und eine vorübergehende Absenkung auf den bisherigen Effizienzhausstandard 70 sind notwendig, um die gestiegene wirtschaftliche Belastung wieder zu senken.


Verzicht auf zusätzliche Eingriffe:

Regulierungseingriffe in den Wohnungsmarkt, die über den bereits bestehenden Mieterschutz hinausgehen, bedrohen die Leistungsfähigkeit der BBU-Wohnungsunternehmen. Eine Verschärfung der Regelungen ist in einem Markt mit lokalen Leerstandsquoten von bis zu zehn und mehr Prozent nicht zielführend und schadet besonders den gemeinwohlorientierten Vermieter*innen.


Förderung und Schutz gemeinwohlorientierter Vermieter*innen:

Die besondere Bedeutung kommunaler und genossenschaftlicher Wohnungsunternehmen muss weiter anerkannt und ihre Eigenkapitalbasis gestärkt werden. Dies kann durch gezielte Förderprogramme und die Unterstützung genossenschaftlicher Modelle geschehen.

© istock: acilo

BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V.

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